Dienstag, 29. Januar 2019

29.01.2019 - Der erste Monat ist um

Hallo zusammen,

der erste Monat ist nun vorbei und wenn ich diesen Mal Revue passieren lasse, war der doch recht nervenaufreibend. Viel ist passiert und wiederum auch nicht. Ich habe sehr viele liebe Menschen kennengelernt, ein Jobangebot bekommen, welches ich aufgrund von sehr geringem Gehalt ablehnen musste (später mehr dazu), habe auch ein bisschen die Zeit genossen und mal Urlaub gemacht. Man muss das Leben ja auch genießen. Man weiß nie, wann es vorbei ist.

Also, ich hatte am 21.01.2019 ein Jobinterview in Queenstown. Hier wurde mir ein Job angeboten, der mir innerhalb von drei Jahren Residency gegebene hätte. Jedoch zu welchem Preis. Das erste Jahr wäre ich an der Rezeption als Rezeptionistin angestellt gewesen. dann käme jährlich eine Beförderung zur nächsten Stelle, damit auch etwas mehr Geld. Im ersten Jahr hätte ich Mindestlohn ($17,70 / h) verdient, was mich an das Existenzminimum getrieben hätte und ich es finanziell in Queenstown nicht geschafft hätte. Ich habe auch mit meinem Immigration Advisor gesprochen und auch die waren der Meinung, dass der Job zu wenig bezahlt und es so gesehen eine Frechheit ist, mir das überhaupt anzubieten. Somit ein Grund genug, das Angebot abzulehnen. 
Der Job an sich wäre super gewesen, aber der Preis dafür nicht tragbar. Aber ich gebe nicht auf, ich habe weiterhin Arbeitgeber, die Interesse an mir haben. Der Knackpunkt ist, dass diese bei Immigration nachweisen müssen, dass der Job nicht von einem Kiwi gemacht werden kann bzw. dass kein Kiwi sich auf die Stelle bewirbt. Aber ich werde das richtige für mich finden.

Leider ist in den letzten Tagen auch eine sehr sehr traurige und erschütternde Nachricht gekommen. Eine mir sehr gute und geliebte Freundin ist plötzlich und unerwartet gestorben. Das hat mir mein Herz gebrochen. das schlimmste an der Sache ist, dass ich zur Beerdigung nicht kommen kann. Aber ich werde hier in Neuseeland auf meine Weise Abschied nehmen und wie ich Birte kannte, wird Sie das sehr schätzen. So ist ein Teil von ihr immer bei mir; in meinem Herzen.

Aber davon abgesehen, das Leben muss weitergehen. Leider habe ich keine neuen Bilder, die ich euch geben kann. Das das Leben hier im Hostel jeden Tag aufregend und spannend, aber das sind Momente und Bilder, die man in seinem Herzen trägt. 

Ich lese jeden Tag über das kalte, kalte Deutschland und freue mich mehr und mehr über die Tatsache, dass ich hier sitze und jeden Tag in Flip Flops uns kurzer Hose rumlaufen kann. Auch wenn die Tage mal ein bisschen kälter sind. :)

Aber abwarten, auch dieses Blatt wird sich wenden und ich friere mir den Hintern ab. Aber ich habe dann trotzdem immer noch Pinguine, hehe.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Restwoche und haltet euch warm.

Ganz liebe Grüße

Caty






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen