Dienstag, 14. Mai 2019

14.05.2019 - Ich bin Zuhause

Hallo meine Lieben.

Wieder ist viel Zeit ins Land gezogen. Ich bin in mein neues Zuhause eingezogen, die City Garden Lodge in Parnell. Ein wunderschönes Hostel im Herzen von Parnell. Ein Stadtteil von Auckland. Hier habe ich mein eigenes Reich; ein Wohnwagen den ich mir in den nächsten Wochen herrichten werde. Das Hostel unterstützt mich dabei finanziell und ich mache den schön. Es ist toll die eigenen vier Wände zu haben. Bilder folgen. 
Bei der Arbeit habe ich mich sehr gut eingearbeitet und komme mit allen gut zurecht. Ich freue mich jeden Tag zur Arbeit zu fahren. Mit dem Fahrrad dauert es knapp 15 Minuten, nur der Weg zurück ist etwas länger, da es bergauf geht.  Ist schon toll jeden Tag am Meer entlang zur Arbeit zu radeln. Haha.
Ich fühle mich sehr wohl und fange an ein paar Kontakte zu knüpfen und Freunde zu finden. So langsam fängt es an kalt zu werden, aber mit knapp 20 Grad kann ich nicht klagen. Ich bin mal auf Juni und Juli gespannt. In Neuseeland auf der Nordinsel ist es eher verregnet als winterlich kalt. Also auszuhalten. Ab und an kommt auch der ein oder andere Bekannte vorbei. Es tut gut sich ein neues Leben aufzubauen. Ein richtiger Neustart. In Parnell werde ich wohl einige Monate bleiben und zum Ende des Jahres suche ich mir ein shared House (Wohngemeinschaft). Das ist hier eher üblich als eine Wohnung. Auch das wird ein tolles Abenteuer, auf das ich mich sehr freue.
Soweit gibt es nichts weiter Neues zu erzählen. Mein Alltag hat angefangen und ich verbringe meine Zeit mir arbeiten und mich mit den alltäglichen Dingen auseinander zu setzen. Ich habe mein Bankkonto eröffnet und eine IRD Number beantragt. Auch eine nervenaufreibende Sache, aber alles zu meistern. Bürokratie eben.
Sobald ich ein paar neue Bilder habe, werde ich diese hier reinstellen.
Ganz liebe Grüße vom wunderschönen Neuseeland. ❤️

Mittwoch, 1. Mai 2019

01.05.2019 - ...und ein Traum wird wahr.

Hallo zusammen,

es ist mal wieder Zeit für einen Eintrag in meinen Blog.

Ich habe gestern früh den Anruf meines Immigration Advisor´s bekommen. "Congratulations, your work visa has been approved. For 3 years! Until 30.04.2022!"
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe. Das war der Anruf, auf den ich gefühlt mein ganzes Leben lang gewartet habe. All die Tränen, der Frust keinen Job zu finden, mitten in der Nacht schweißgebadet wach zu werden und die Gedanken kreisen sich darum, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, haben sich ausgezahlt. 

Nach 4 Monaten harter Arbeit, Einsatz, Ehrgeiz und Standhaftigkeit ernte ich die süßen Früchte meines Erfolges. Und darauf bin ich verdammt stolz. Die nächste große Hürde ist es nun, den Job an sich zu meistern. 


Heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag, am 01. Mai. Es war wirklich sehr spannend, viel Neues, was ich lernen muss, aber beim arbeiten an sich habe ich gemerkt, dass dies ein wirklich einfacher Job ist. Die Einarbeitungszeit wird schwer, da ich eine Sortware lernen muss, mit der ich noch nie gearbeitet habe. Jedoch wissen die meisten von euch, dass ich dafür ein Händchen habe mir Dinge sehr gut selber beibringen kann. Diese ist wirklich sehr simpel und strukturiert aufgebaut. In ein oder zwei Wochen bin ich Profi. Haha.

Ich habe in einem früheren Blogeintrag ein bisschen von dem Hotel erzählt. Wirklich ein tolles Hotel mir viel Potential. Ich freue mich schon sehr darauf, dort meine Ideen und einzubringen und meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. 
Als ich abends dann mit dem Fahrrad durch Auckland nach Hause gefahren bin, war das ein sehr vertrautes Gefühl; sehr angenehm. Als ob es genau so sein muss und nicht anders. So sagt mir mein Verstand: "Alles richtig gemacht!"

Das vergangene Wochenende habe ich in Christchurch verbracht. Aus verschiedenen Gründen. Ich habe einfach die Vagabond Gang vermisst. Auch wenn die meisten, mit denen ich zusammen war nicht mehr da sind. Ein kleiner Kreis von Freunden, der harte Kern, ist immer noch dort. Auch ein paar neue Leute. Unter anderem haben Martin und ich uns unheimlich vermisst. Dieser kleine Horst :) Dazu kam, dass Keio Geburtstag hatte und ich ihn natürlich mit meinem Besuch überrascht habe. Man hat der sich gefreut. 💗😊 Zu diesem Anlass sind wir nach Hanmer Springs zum campen gefahren. Dort haben wir einen Campingplatz gefunden, auf dem man umsonst übernachten konnte. Sagen wir mal so, es war eher ein riesiger Parkplatz von der Größe eines Fußballfeldes, evtl. ein bisschen größer. Herrlich. Wir haben ein Feuer gemacht, haben laut Musik gehört und die ganze Nacht durchgefeiert. Einfach herrlich. Der Sternenhimmel war mal wieder unbeschreiblich. Die Milchstraße sowie das Kreuz des Südens waren wunderbar zu sehen. Und sogar ein paar Sternschnuppen konnten wir sehen. Unbeschreiblich schön!
Am witzigsten war die Tatsache, dass wir zu acht im Auto von Jack (auf dem untern Bild ganz rechts außen) geschlafen haben. Mehr unbequem als bequem, aber es ging um den Spaß und das zusammen sein. Auf so dumme und lustige Ideen kommen eben nur Australier. :)

Hier ein paar Eindrücke davon.




Es war ein wunderschönes letztes Wochenende mit dieser verrückten und mehr als liebenswerten Gruppe.

Soweit war es das erstmal von mir. Ich melde mich nächste Woche wieder bei euch, wie die erste Arbeitswoche so war.

Hab euch lieb.

Ganz liebe Grüße von der glücklichen Caty